CMD-Therapie (Craniomandibuläre Dysfunktion)

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet eine Funktionsstörung des Kiefergelenks und der umliegenden Muskulatur, die zu Beschwerden wie Kiefergelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen, Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Schwindel führen kann.

Hauptbestandteile der CMD-Therapie:

  1. Schienentherapie: Eine individuell angepasste Aufbissschiene entlastet das Kiefergelenk und korrigiert Fehlstellungen.
  2. Physiotherapie & Manuelle Therapie: Gezielte Übungen und Techniken entspannen die Kaumuskulatur und verbessern die Beweglichkeit.
  3. Stressbewältigung: Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung helfen bei stressbedingter CMD.
  4. Zahnärztliche & kieferorthopädische Maßnahmen: Falls nötig, werden kieferorthopädische Eingriffe zur Korrektur der Bisslage durchgeführt.

Eine frühzeitige und umfassende Behandlung kann die Lebensqualität erheblich verbessern und langfristige Beschwerden vermeiden.